Terre des Hommes
THOMAS ÜBERNIMMT SCHIRMHERRSCHAFT BEI TERRES DES HOMMES
Mehr als dreißig Millionen Kinder in aller Welt haben nur ein Zuhause: Die Straße. Um auf ihre Situation aufmerksam zu machen, veranstaltete das Kinderhilfswerk terre des hommes am 20. November den Aktionstag »Straßenkind für einen Tag«. Anlass war der vierzehnte Geburtstag der UN-Kinderrechtskonvention, die am 20. November 1989 verabschiedet wurde. In vielen deutschen Städten schlüpfen Kinder für einen Tag in die Rolle von Straßenkindern: Sie putzen Schuhe, waschen Autoscheiben und sammeln dabei Spenden für Straßenkinderprojekte. terre des fördert Zentren für Straßenkinder in Afrika, Asien und Lateinamerika. Dort finden die Kinder Schutz und Betreuung, und sie können zur Schule gehen oder einen Beruf erlernen.
Thomas D hat die Schirmherrschaft für den terre des hommes-Aktionstag »Straßenkind für einen Tag« übernommen. Im Interview spricht er über seine Motive.
Thomas D, du bist Schirmherr der Aktion »Straßenkind für einen Tag«, und du hast dich auch für die Aktion »Gemeinsam für Afrika« eingesetzt. Was hat beides miteinander zu tun?
Ich finde, Afrika ist ein faszinierender Kontinent: Die Vielfalt der Kultur, die Schönheit des Landes, die Musik. Es lohnt sich, sich für Afrika einzusetzen. Besonders die Jugend braucht Unterstützung: Allein durch AIDS verlieren tausende Kinder und Jugendliche ihre Familien und landen auf der Straße. Und da sind wir eben beim Thema Straßenkinder, um das es bei diesem Aktionstag geht.
Warum hast du die Schirmherrschaft für »Straßenkind für einen Tag« übernommen?
Mir gefällt die Idee dieser Aktion: Kinder setzen sich selbst für ihre Rechte ein und gehen dafür auf die Straße. Und sie interessieren sich für die Situation und die Probleme anderer Kinder auf der Welt. Das finde ich gut. Und besonders schön finde ich es, dass Kinder hier etwas gemeinsam auf die Beine stellen.
Und wie stehst du zu terre des hommes?
Ich finde es gut, dass terre des hommes einheimische Initiativen in der Dritten Welt unterstützt – schließlich wissen die Leute dort am besten, welche Projekte sinnvoll sind und welche konkrete Hilfe die Kinder in der jeweiligen Region brauchen. terre des hommes leistet Hilfe zur Selbsthilfe: Kinder bekommen die Chance, zur Schule zu gehen oder einen Beruf zu erlernen, damit sie ihre Zukunft in die eigenen Hände nehmen können. Darum unterstütze ich diese Arbeit gerne. Und dann gefällt es mir, dass terre des hommes Kindern die Möglichkeit bietet, gemeinsam etwas zu tun – und dabei Spaß zu haben. Ich habe ja selbst mit den Kids aus den KinderrechtsTeams den »Song für Kinderrechte« aufgenommen – und wir haben alle enorm viel Spaß dabei gehabt.
Mal ehrlich, was hat denn Musikmachen eigentlich mit Kinderhilfe zu tun?
Ich mache Musik, die von Herzen kommt, und im Herzen bin ich auch noch ein Kind. Deshalb helfe ich den Kindern, ihre Stimmen zu erheben.


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